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Südkorea: Neuer Vogelgrippe-Verdacht

Die südkoreanischen Behörden haben am Donnerstag einen neuen Verdachtsfall der Vogelgrippe gemeldet. Anlass war, dass rund 6.000 Hühner plötzlich verendeten.

In einer Geflügelhaltung in der südwestlichen Stadt Iksan seien in den vergangenen Tagen rund 6.000 von 13.000 Hühnern plötzlich verendet, teilte das Landwirtschaftsministerium in Seoul mit.

Wegen der großen Zahl von Todesfällen in dem Bestand sei es wahrscheinlich, dass sie mit dem Geflügelpestvirus infiziert worden seien. Es dauere jedoch noch zwei Tage, um den Virustyp genau zu bestimmen, hieß es. Der Subtyp H5N1 kann auch für Menschen gefährlich werden.

Um den betroffenen Zuchtbetrieb wurde ein Schutzgebiet mit einem Radius von zehn Kilometern eingerichtet. Der Rest der Tiere wird nach Angaben des Ministeriums geschlachtet und vergraben. An der Vogelgrippe sind der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zufolge seit Ende 2003 weltweit 258 Menschen erkrankt, der größte Teil von ihnen in Asien. 153 Menschen starben.

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