Südafrikas bekanntestes Tierparadies, der Krüger-Nationalpark, will im kommenden Jahr mehr als 1.000 Tiere ins Nachbarland Mosambik umsiedeln. Sie sollten dort im angrenzenden Limpopo-Nationalpark die Bestände auffüllen.
Während des 16-jährigen Bürgerkriegs in Mosambik, der 1992 beendet wurde, waren in dem Park zahlreiche Tiere getötet worden. In den vergangenen fünf Jahren wurden bereits Elefanten, Antilopen oder Zebras aus Südafrika ins Nachbarland gebracht. Der Transfer kostete umgerechnet rund eine Million Euro.
Der im Nordosten Südafrikas liegende Krüger-Nationalpark gilt als einer der ältesten und bekanntesten des Landes. Er ist das Kernstück des grenzüberschreitenden Großen Limpopo-Naturparks, der mit angrenzenden Reservaten in Mosambik und Simbabwe mehr als 35.000 Quadratkilometer groß ist.