Mit Fernando Carreño und Daniel Gramann fehlen ihm zudem zwei fixe Größen aus der vergangenen Saison. Der Mann aus Uruguay erzielte in seinen 24 Einsätzen zudem drei Tore, der Spieler des erfolgreichen U-20-WM-Teams kam in 27 Spielen auf einen Treffer. Seit Jänner quälen sich beide mit dem Rücken und der Zehe, spielten teilweise mit Schmerzen oder so wie jetzt gar nicht. Trainer Fuchsbichler hofft nun auf ein Ende der Ungewissheit. Einmal trainieren sie, dann geht es wieder nicht. Ich muss endlich wissen, wie lange sie definitiv ausfallen. Vor allem Carreño gibt Rätsel auf. Der lädierte Rücken des 29-Jährigen zeigte weder bei Aufbautraining noch nach Ruhepausen Besserung. Anders die Situation bei Gramann, wenngleich die Diagnose von ÖFB-Teamarzt Ernst Schopp nicht wirklich Mut macht. Gut ein halbes Jahr werde es dauern, bis die seit dem letzten Spiel der Vorsaison gegen Salzburg so sehr beleidigte linke große Zeh ausgeheilt ist. Das Problem, so Gramann im VN-Telefonat, sei die Flüssigkeit, die sich im Sesambein angesammelt habe. Mittels Magnetfeldmatte und Physiotherapie und einer speziellen Einlage kämpft der 21-Jährige aber gegen eine solch lange Pause.
Verhandlungen laufen
In Sachen Stürmersuche hat Sportchef Christoph Längle die Verhandlungen mit dem Berater von Henrich Bencik aufgenommen. Der 29-jährige slowakische Nationalspieler hat es vor allem Trainer Heinz Fuchsbichler angetan. Allerdings ist nicht nur Altach an einem Engagement des Freiburg-Stürmers interessiert. Auch die Ligakonkurrenten Austria Wien und SK Austria Kärnten haben um Bencik angefragt. Für die Kärtner ist er zu teuer, die Austria allerdings könnte sich den Stürmer leisten, so Längle. Und Altach? Für uns gilt dasselbe wie für Kärnten, sagt Längle. Dennoch will er weiter verhandeln. Bis kommenden Dienstag Heimspiel gegen Sturm (19.30 Uhr) hofft Längle auf einen Neuen. Deshalb hat er neben Bencik noch andere Spieler im Visier. Problem ist und bleibt die Finanzierung.