Das berichtete der Verein für Konsumenteninformation (VKI), der es mittels Isotopen-Untersuchung der Nadeln ganz genau wissen wollte.
Zwei der insgesamt 2,45 Millionen Weihnachtsbäume in heimischen Haushalten stammen aus der Alpenrepublik. Der Rest wird vor allem aus Dänemark und Nord-Deutschland importiert. Mit Ausnahme von Wien gibt es in sämtlichen Bundesländern sogenannte “Christbaumschleifen”, anhand der sich nachvollziehen lässt, von wo der duftende Zimmerschmuck kommt.Bei Verkaufsständen auf öffentlichen Plätzen und Baumärkten in Wien gaben sich die VKI-Tester als ganz normale Käufer aus und schleppten die Nordmannstannen davon, um ihren Geburtsort zu bestimmen. Wie groß war die Enttäuschung, dass es sich bei fünf Stück nicht wie ausgezeichnet um echte rot-weiß-rote Tannen handelte.
Christbaum: Qualität soll gegeben sein
“Bei Christbäumen gilt aber wie bei anderen Produkten auch: Das, was versprochen wird, muss auch eingehalten werden”, beharrt VKI-Geschäftsführer Franz Floss. “Wenn ein Christbaum als österreichisches Erzeugnis beworben wird, hat er das auch zu sein.”
(APA)