Ein politisches Motiv wird nach ersten Erkenntnissen ausgeschlossen, vielmehr soll es um private Streitigkeiten gegangen sein. Der am 28. Jänner niedergeschlagene 69-Jährige befand sich am Freitag weiter in kritischem Zustand.
Überführt wurde der in Wien lebende 37-Jährige durch Blutspritzer auf seiner Kleidung. Diese wurden dem schwer verletzten Mohamed T. zugeordnet, so die Polizei. Der arbeitslose Verdächtige und Mohamed T. kennen sich seit längerem, es soll häufiger Auseinandersetzungen gegeben haben. Worum es dabei ging, war am Freitag noch Gegenstand von Ermittlungen. Den Streit hat Ahmed K. laut Polizei bereits gestanden, dass er dem 69-Jährigen Verletzungen zugefügt haben soll, bestreite er aber. Da Mohamed T. früher in einem Verein tätig war, welcher der Partei RCD des gestürzten tunesischen Präsidenten Zine el-Abidine Ben Ali nahesteht, zog die Polizei auch politische Hintergründe in Betracht.