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Schwerverletzter nach Beziehungstat im Weinviertel

Eine Beziehungstat im Weinviertel hat in der Nacht auf Dienstag einen Schwerverletzten gefordert. Nach Polizeiangaben hatte ein 42 Jahre alter Wiener den neuen Freund (41) seiner ehemaligen Lebensgefährtin (45) in deren Haus in Ladendorf (Bezirk Mistelbach) mit einer Hacke attackiert. Der Beschuldigte wurde noch am Tatort festgenommen und in die Justizanstalt Korneuburg eingeliefert.


Nach Angaben der Landespolizeidirektion NÖ gab der beschäftigungslose 42-Jährige die Attacke auf den ebenfalls aus Wien stammenden Mann zu. Er bestritt jedoch die Tötungsabsicht. Das Opfer wurde noch in der Nacht im Landesklinikum Mistelbach operiert. Lebensgefahr bestand nicht.

Der laut Polizei alkoholisierte Beschuldigte hatte sein Opfer am späten Montagabend im Schlaf überrascht. Er habe mehrmals mit einer Hacke auf den Mann eingeschlagen. Weil der 41-Jährige die gegen seinen Oberkörper und Kopf gerichteten Hiebe abwehren wollte, wurde er an der linken Hand und am linken Unterarm schwer verletzt.

Während der Attacke soll der Beschuldigte seine Absicht untermauert haben, das Opfer umbringen zu wollen, berichtete die Polizei. Dem 41-Jährigen gelang trotz seiner Verletzungen die Flucht vor dem Angreifer. Die Frau (45) verständigte die Polizei.

Den Ermittlungen zufolge war der Beschuldigte durch die nicht versperrte Terrassentür in das Wohnhaus gelangt. Die Hacke hatte er im Holzschuppen an sich genommen.

Der tatverdächtige Wiener und die Frau hatten der Polizei zufolge eine Lebensgemeinschaft über 16 Jahre, deren Ende der Mann nicht akzeptieren wollte. Er habe seine ehemalige Lebensgefährtin mehrmals bedrängt, die Beziehung mit ihm wieder aufzunehmen. Als er erfuhr, dass die 45-Jährige eine neue Lebensgemeinschaft eingegangen sei, habe er bereits im Vorfeld gedroht, dass er dies nicht hinnehmen und eines Abends kommen werde.

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