Zwei Soldaten einer Bundesheerpatrouille wurden Ohrenzeugen des Unfalls und alarmierten die Bezirksleitstelle Jennersorf.
Beamte der Polizei Königsdorf fanden nach kurzer Suche den stark deformierten Wagen. Erst die angeforderte Feuerwehr konnte jedoch die Schwerverletzte aus ihrem Wagen bergen, berichtete die Sicherheitsdirektion Burgenland heute, Mittwoch.
Die Lenkerin aus Eltendorf war mit mit dem Wagen ihres Vaters von Henndorf kommend in Richtung Königsdorf unterwegs. Aus vorerst unbekannter Ursache kam sie mit ihrem Auto von der Fahrbahn ab, schleuderte über eine Böschung und stieß mit großer Wucht gegen einen etwa 30 Zentimeter starken Baum. Zwei Soldaten einer Patrouille des Bundesheeres, die sich circa 3,5 Kilometer entfernt von der Unfallstelle aufhielten, hörten die Unfallgeräusche, konnten aber deren genaue Herkunft nicht deuten. Sie alarmierten unverzüglich die Bezirksleitstelle Jennersdorf über den Vorfall.
Beamte der Polizeiinspektion Königsdorf fanden nach kurzer Suche den stark deformierten und teilweise an einem Baum hängenden Wagen. Die 26-Jährige war zwar bei Bewusstsein, konnte aber nicht reagieren. Sie war im Fahrzeug eingeklemmt und konnte erst mit dem angeforderten Bergegerät der Feuerwehr befreit werden. Die Schwerverletzte wurde mit dem Notarztwagen in das Landeskrankenhaus Güssing gebracht.
Die Freiwilligen Feuerwehren Jennersdorf und Henndorf waren mit insgesamt 25 Mann und fünf Fahrzeugen im Einsatz. Am Fahrzeug entstand Totalschaden. Die B 57 war während der Bergearbeiten im Unfallbereich in der Zeit von 02.05 bis 03.30 Uhr für den gesamten Verkehr gesperrt. Eine großräumige Umleitung wurde eingerichtet.