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Schwere Unwetter suchten Neuseeland heim

Schwere Unwetter haben in Neuseeland vermutlich vier Todesopfer gefordert und schwere Schäden angerichtet. Das Unwetter hatte die Nordinsel in der Nacht heimgesucht.

Die zweiköpfige Besatzung eines Transportflugzeugs, das in dem Unwetter ins Meer gestürzt war, wurde nach Polizeiangaben am Samstag noch vermisst. Den beiden Männern wurden aber kaum noch Überlebenschancen eingeräumt. Trümmer waren bereits am Morgen gefunden worden. Was genau mit dem Flugzeug passierte, sei noch nicht bekannt, hieß es. Es sei bei stürmischem Wetter plötzlich vom Radar verschwunden.

Die Hauptstadt Wellington war für fast 18 Stunden von der Außenwelt abgeschnitten, nachdem Überschwemmungen und Erdrutsche zwei Autobahnen und eine aus der Stadt führende Bahnlinie unpassierbar gemacht hatten. Das Unwetter mit schwerem Sturm und heftigem Regen hatte die Nordinsel in der Nacht heimgesucht.

Eine 18-Jährige starb bei dem Versuch, mit ihrem Fahrzeug einen über die Ufer getretenen Fluss zu überqueren. Ein Fischer kam ums Leben, als eine riesige Welle sein Boot überspülte.

An der Küste nördlich von Wellington wurde der Notstand ausgerufen. Hier wurden nach heftigen Regenfällen Motels, Geschäfte und Cafés von den Wassermassen überschwemmt. Die Polizei rief Autofahrer auf, zu Hause zu bleiben, solange die Straßen von umgestürzten Bäumen und Geröll geräumt würden.

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