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Schwere Kämpfe bei Grenze zu Tschetschenien

Von Georgien nach Südrussland eingedrungene Rebellen haben sich am Donnerstag schwere Gefechte mit der russischen Armee in der Teilrepublik Inguschetien geliefert.

Ein russischer Militärhubschrauber wurde bei der Ortschaft Galaschki an der Grenze zu Tschetschenien abgeschossen, wie das russische Oberkommando nach Angaben der Agentur Interfax mitteilte. Die beiden Piloten kamen dabei ums Leben. Bei den im Tagesverlauf andauernden Gefechten wurden nach ersten Angaben mehr als 30 Rebellen und Soldaten getötet.

Ein Teil der angeblich mehr als 100 Kämpfer des tschetschenischen Feldkommandeurs Ruslan Gelajew soll nach russischen Militärangaben mit georgischen Hubschraubern nach Inguschetien transportiert worden sein. Gelajew hatte sich mit seinen Kämpfern bislang im georgischen Pankisi-Tal aufgehalten, war aber angeblich wegen der georgischen Polizeiaktion dort in die Berge ausgewichen. Russland betrachtet das Pankisi-Tal als Hort internationaler Terroristen und hat mit eigenen Militärschlägen gedroht, falls Georgien nicht gegen die Rebellen vorgeht.

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