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Schwere Geschütze gegen Finanzminister Grasser

Karl-Heinz Grasser |&copy APA
Karl-Heinz Grasser |&copy APA
Die SPÖ will noch einmal alle Register ziehen, um Grasser unter Druck zu setzen. Nach der geplatzten Fusion von Telekom und Swisscom sowie neuen Veröffentlichungen im Zusammenhang mit der Homepage des Ministers muss sich Grasser einer Dringlichen Anfrage stellen.

Außerdem bringt die SPÖ Anträge auf Untersuchungsausschuss, Ministeranklage und Misstrauensantrag ein, die mangels Parlamentsmehrheit aber chancenlos sind. Anlass für die Attacken der SPÖ ist der Kurssturz der Telekom Austria-Aktien nach Bekanntwerden der geplatzten Fusion.

An den beiden Tagen vor dem öffentlichen Bekanntwerden des Fusions -Scheiterns wurden so viele Telekom-Put-Optionen gehandelt wie noch nie. Damit setzten Investoren zu einem Zeitpunkt auf fallende Kurse, als eigentlich alle noch von der Fusion mit der Swisscom und Kursgewinnen ausgingen. Die SPÖ will nun unter anderem wissen, warum der Aktienhandel nicht rechtzeitig ausgesetzt wurde, um Insiderhandel zu verhindern.

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