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Schwere Fehler in der Kindersicherung

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Von 140 angehaltenen Autos, in denen Kinder bis zwölf Jahren saßen, hat es bei Schwerpunktkontrollen vom 11. bis 15. September bei 30 Fahrzeugen schwere Fehler in deren Sicherung gegeben.

Das teilte die Landesverkehrsabteilung der Wiener Polizei am Montag mit. In 70 der angehaltenen Fahrzeuge wurden Kindersitze oder Gurte falsch verwendet.

In 30 Fällen mussten die gravierenden Fehler zur Anzeige gebracht werden, etwa wenn gar kein Kindersitz vorhanden oder dieser sehr gefährlich gesichert war. Falsche bzw. fehlende Kindersicherung sei ein Vormerkdelikt und werde mit einem Punkt und einer Geldstrafe geahndet, sagte Wolfgang Langer von der Wiener Polizei.

Bei 40 Fahrzeugen war die Kindersicherung unzureichend. Die Lenker wurden gemahnt und auf die Gefahren sowie die richtige Anwendung der Schutzeinrichtungen für Minderjährige hingewiesen. Laut Langer sei der häufigste Fehler der Sitz des Gurtes gewesen, der oft zu locker saß oder im Halsbereich verlief. „Der Sicherungsgurt sollte immer straff angezogen sein und über den Brustkorb verlaufen. Am Hals könne er bei einer Bremsung schwere Verletzungen erzeugen“, so Langer.

Bei der Anschaffung eines Kindersitzes solle man sich in einem Fachgeschäft beraten lassen und die Gebrauchsanweisung lesen, sagte Langer. Dort bekomme man auch im Gegensatz zu Billigsitzen aus Diskontern die neuesten Modelle, die der Prüfungsnorm (E 44/3) entsprechen. Alte Sitze sollte man nicht mehr verwenden, da sie nicht den neuesten Sicherungsstandards entsprechen, warnte Langer.

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