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Schwere Erschütterungen in Japan

Nach dem starken Erdbeben im Nordosten Japans haben rund 600 Menschen in der Stadt Sendai die Nacht zum Dienstag in einem Bahnhof verbracht.

In Folge der schweren Erschütterung vom Vorabend mit einer Intensität von 7,0 auf der Richterskala war der Verkehr mit Hochgeschwindigkeitszügen zum Erliegen gekommen. Fast 100 Menschen erlitten Verletzungen. Die Behörden in den am schwersten betroffenen Provinzen Iwate und Miyagi arbeiteten die Nacht durch, um die Schäden einzuschätzen. Nach vorläufigen Angaben vom Vorabend blieb der Sachschaden trotz der Heftigkeit des Bebens eher gering.

In rund 38.000 Häusern war kurzzeitig der Strom ausgefallen. Stellenweise riss die Straßendecke auf. Zehn Haushalte waren aus Sorge vor Erdrutschen aufgefordert worden, sich über Nacht in Sicherheit zu bringen. Auch Autobahnen und einige Flughäfen in der Region waren vorübergehend geschlossen worden. In einigen Geschäften der Region fielen Waren aus den Regalen. Vereinzelt gab es Brände.

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