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Schwere Ausschreitungen

Das Fußball-Derby zwischen Austria und Rapid wird von Ausschreitungen überschatet. Austria-Torhüter Joey Didulica wurde von den Rapid-Fans auf der Ost-Tribüne des Horr -Stadions mit Feuerwerkskörpern und Leuchtraketen beworfen.

Der Austria-Torhüter hatte Rapid-Stürmer Axel Lawaree beim bisher letzten Aufeinandertreffen der Erzrivalen am 26. Mai mit einem schweren Foul verletzt.

Die Mannschaften zogen sich daraufhin auf die Mittellinie und gingen nach rund zehn Minuten in die Kabinen zurück. Erste kleine Zwischenfälle, aber noch keine größeren Übergriffe hat es schon im Vorfeld. Der Bus der Austria wurde beim Stadtpark von Rapid-Fans umstellt, die Polizei hatte die Lage aber rasch im Griff.

Insgesamt 300 Beamte der Polizei und 140 Security-Kräfte sollten für die Sicherheit rund um das 275. Wiener Fußball-Derby sorgen. Die Sicherheitsmaßnahmen waren so groß wie sonst bei einem Europacup- Match in einem vollen Happel-Stadion. Erstmals wurde das Horr-Stadion in Favoriten deshalb auch außerhalb mit Kameras überwacht. Vor der Ost-Tribüne, von der aus die 2.800 Rapid-Fans das Spiel verfolgten, war ein Netz montiert worden, um den Austria-Tormann vor Wurfgeschoßen zu schützen.

Das Match gewann Rapid 2:0 gegen die Wiener Austria.
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