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Schweizer Strandgefühl in Wien

Am 1. Mai wird heuer nicht nur der Tag der Arbeit und Christi Himmelfahrt gefeiert, sondern auch die Eröffnung des "Swiss Beach" am Wiener Donaukanal. Stadtreporter Video:  | Bilder 

Das Fußball-EM-Partnerland Schweiz hat die Szenelocation zum eidgenössischen Standort während der EURO 2008 erkoren. Präsentiert wurde das Vorhaben am Montag vom Schweizer Botschafter Oscar Knapp.

Dieser zeigte sich überrascht und erfreut, dass es gelungen sei, für den “Swiss Beach” alle Schweizer Spielstätten zur Kooperation zusammenzubringen: “Das ist schon etwas Spezielles, wenn man unser System kennt in der Schweiz.” So präsentieren sich im Mai in einer Aufwärmphase die Gastgeberstädte Bern, Zürich, Genf und Basel mit Musikgruppen, Alphörnern und nicht zuletzt Raclette und Rösti.

Ab Ende Mai wird dann auch ein monumentales Schweizerkreuz aus Schiffscontainern am anderen Donaukanalufer montiert.

Im Juni werden alle Spiele auf einer Großleinwand übertragen, die knapp unter drei Metern Durchmesser hat. Damit fällt man nicht unter die strengeren Auflagen für ein offizielles UEFA-Public-Viewing. Davon ungeachtet wird auch beim “Swiss Beach” die Sicherheit großgeschrieben.

So wird der Eingang in die Strandbar während der EM von der Radetzkybrücke ans östliche Ende der Anlage verlegt, um so den Besucheransturm zu kanalisieren. Überdies wird es Zutrittskontrollen geben und bis zu 30 private Sicherheitsorgane sollen für Ordnung sorgen.

Untertags wird der Stadtstrand von charakteristischen rot-weißen Liegen bevölkert, die je der Name einer Ausrichterstadt ziert. Während der eigentlichen Spieleübertragung werden dann wurfsichere Strandtücher oder Sitzkissen eingesetzt, so Barbara Schedler, Kulturattachee der Schweizer Botschaft.

Den Auftakt am 1. Mai bilden die “Kummerbuben” mit Liedern, die “Tanzbeine und Baufelle ins Schwingen bringen”. Ab diesem Zeitpunkt hat der Strand im Mai von 12.00 bis 22.00 Uhr geöffnet, im Juni weitet man die Öffnung bis Mitternacht aus.

Gegen Ende der Aktion folgt am 28. Juni die Feier “Lieber ein Verlierer sein”, inklusive eigens produzierter CD mit Fußballsongs. Man sei zwar zuversichtlich, dass die Schweizer Mannschaft weit komme – andererseits auch wiederum nicht so vermessen, anzunehmen, man bestreite das Endspiel, so Knapp.

Die Wartezeit auf das Finale wird am 29. Juni als Abschluss des “Swiss Beachs” mit Jazztango und den Rappern von Wurzel 5 verkürzt.

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