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Schweizer Soldat tötete 16-Jährige mit Armeegewehr

Ein 21-jähriger Schweizer Rekrut hat gestanden, in Zürich an einer Haltestelle mit seinem Armeegewehr eine 16-Jährige erschossen zu haben.

Das teilte die Staatsanwaltschaft am Dienstag mit. Die junge Frau war am Freitagabend mit ihrem gleichaltrigen Freund an einer Bushaltestelle gestanden. Plötzlich wurde sie von einem Schuss in den Oberkörper getroffen und brach tödlich verletzt zusammen.

Zeugen hatten den Rekruten in Tarnjacke und mit einem Gewehr kurz vor der Tat in der Nähe der Bushaltestelle gesehen. Er war am Montag verhaftet worden. Tatmotiv und Hergang waren zunächst noch unklar. Der junge Mann hatte seinen Militärdienst gerade zu Ende gebracht.

Die Schweizer Regierung hat kürzlich verfügt, dass Soldaten zwar künftig weiterhin ihr Gewehr mit nach Hause nehmen sollen. Die Munition soll aber in der Kaserne unter Verschluss bleiben. Hintergrund der Maßnahme ist eine wachsende Zahl von Verbrechen mit Armeewaffen in der Schweiz.

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