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Schweiz: Polizei warnt vor Flutwellen

Wegen möglicher Flutwellen hat die Polizei in der Schweiz Urlauber vor Wanderungen entlang von Bergflüssen und -bächen in den Alpen gewarnt.

Unter der großen Sommerhitze abschmelzende Gletscher hätten in den vergangenen Wochen immer wieder zu schlagartigen Überflutungen geführt, erklärte die Polizei am Mittwoch im Kanton Wallis im Südwesten des Landes.

Wenigstens zwei Menschen seien in den vergangenen Tagen bereits gestorben, andere hätten mit Hubschraubern gerettet werden müssen. Bäche und Flüsse in den Alpen könnten sich zur Zeit binnen weniger Stunden von Rinnsalen in reißende Ströme verwandeln, erklärte die Polizei. Besonders groß sei die Gefahr nach längerer Sonneneinstrahlung auf die Gletscher am späten Nachmittag.

Starke Gewitter hätten das Problem noch verschärft und ihrerseits zu Überflutungen auch in Dörfern geführt, hieß es weiter. In der letzten Zeit habe die Polizei deshalb bis zu 900 Anrufe erhalten. Die Schweizer Tourismusbehörden verzeichnen seit Beginn der Hitzewelle einen starken Anstieg der Nachfrage nach Bergwanderungen, weil sich die Urlauber von den Touren im Gebirge Abkühlung versprechen.

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