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Schweiz: Grippewelle verschont Zentralschweiz

In Teilen der Schweiz herrscht eine Grippewelle. In den Kantonen Graubünden und Tessin hat die Krankheit vor einigen Tagen epidemische Ausmaße angenommen. Zahlreich sind die Grippefälle auch in der Westschweiz.

Ziemlich verschont wurde bisher die Zentralschweiz.

In der letzten Kalenderwoche wurden in Graubünden und im Tessin auf 1000 Arztkonsultationen 23 Grippeverdachtsfälle gemeldet, wie der Homepage des Bundesamtes für Gesundheit (BAG) zu entnehmen ist. Der epidemische Schwellenwert liegt bei 15 Verdachtsfällen auf 1000© Arztkonsultationen.

Knapp darunter lagen mit 13 Fällen die Westschweizer Kantone Genf, Waadt, Neuenburg und Wallis. Noch kaum grassierte die Grippe in Bern, Freiburg und Jura, wo der entsprechende Wert bei 8 lag. In den Zentralschweizer Kantonen wurden lediglich 4 Verdachtsfälle auf 1000 Konsultationen verzeichnet.

Im Winter 2003/2004 hatte die Grippewelle die Schweiz Mitte Dezember erfasst. Der Höchstwert – 69 Verdachtsfälle auf 1000 Arztkonsultationen – wurde in der ersten Jännerwoche erreicht. Die Epidemie dauerte insgesamt sieben Wochen und lag damit unter dem Zehnjahresmittel von neun Wochen.

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