Zum Schutz vor der Schweinepest werden an Österreichs Grenzen die Zollkontrollen verstärkt. Das kündigte das Finanzministerium am Mittwoch in einer Reaktion auf einen Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest in Serbien an. Im Visier stehen demnach vor allem private Lebensmitteltransporte aus Serbien.
Zollkontrollen zum Schutz vor Schweinepest werden verstärkt
Die Afrikanische Schweinepest sei eine hochansteckende und für alle Rassen von Schweinen meist tödliche Erkrankung, die in der Praxis häufig mit ansonsten unscheinbar wirkenden tierischen Lebensmitteln übertragen wird, so das Finanzministerium. Das Ressort machte in dem Zusammenhang darauf aufmerksam, dass die Einfuhr von Fleisch und Fleischerzeugnissen aus Serbien - wie auch aus den meisten anderen Drittstaaten - im Reiseverkehr unabhängig von der Menge grundsätzlich verboten ist. Dies diene vor allem dazu, die Übertragung von Tierseuchen hintanzuhalten.
Regelmäßige Kontrollen der Zöllner würden nun intensiviert. "Vor allem bei Fernverbindungen, auch Busverbindungen, von Reisenden aus Serbien werden die Kontrollorgane auf die mögliche illegale Mitnahme von tierischen Lebensmitteln achten und diese verstärkt unterbinden", kündigte das Finanzministerium an.
(APA/Red)