Kraftwerkssprecher Roger Bergman sagte gegenüber der APA auf Anfrage, die Kraftwerksleitung habe entschieden, die durch den Vorfall notwendige, außertourliche Abschaltung für “kleinere Wartungsarbeiten” zu nützen. Im Laufe des Samstag solle der Reaktor jedenfalls wieder auf volle Leistung gebracht werden.
Der Sprecher bestätigte, dass bei der mittlerweile abgeschlossenen Durchsuchung von zwei Reaktorgebäuden, zu denen die beiden wegen Vorbereitung zur Sabotage unter Verdacht stehenden, angemieteten Handwerker Zutritt gehabt hatten, keinerlei Hinweise auf Sprengstoff oder sonstige Sabotage gefunden wurden.
Die Kraftwerksleitung will laut Bergman unabhängig von den laufenden Ermittlungen der Polizei eine eigene Untersuchung des Vorfalls vornehmen. Unter anderem soll die Kontrollausrüstung, die bei der Überprüfung des Plastiksacks eines der beiden verdächtigen Arbeiter am Mittwoch ausgeschlagen und den Alarm ausgelöst hatte, auf ihre Verlässlichkeit überprüft werden.