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Schweden: Palme-Mordverdächtiger tot

Der des Mordes am schwedischen Ministerpräsidenten Olof Palme verurteilte und später wieder freigesprochene Christer Pettersson ist tot. Die schwedische Boulevardzeitung „Aftonbladet“ meldete den Tod des 57-jährigen auf ihrer Homepage.

Pettersson war vor zwei Wochen mit schweren Kopfverletzungen in ein Stockholmer Krankenhaus eingeliefert worden.

Pettersson starb laut einer Pressemitteilung des Karolinska Krankenhauses in Stockholm an einer Gehirnblutung im Zusammenwirken mit beginnendem Organversagen. Pettersson war vor knapp zwei Wochen in bewusstlosem Zustand in das Spital eingeliefert wurden.

Er hatte außerdem schwere Kopfverletzungen, die er sich möglicherweise nach einem Sturz als Folge der Gehirnblutung zugezogen hatte. Die Ärzte hatten Pettersson, der auf der Intensivstation künstlich beatmet wurde, bereits vor Tagen de facto aufgegeben.

Der 57-Jährige lebte zuletzt zurückgezogen und hatte laut Medienberichten mit gravierenden Alkohol- und Drogenproblemen zu kämpfen. Laut „Aftonbladet“ hatte Pettersson kurz vor seinem Tod mit Olof Palmes Sohn Marten Kontakt aufgenommen und ein Treffen vorgeschlagen, zu dem es allerdings nicht mehr kam.

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