Während tausende “Blau-Gelbe” zum Marsch in Richtung Innsbrucker Hausberg “Bergisel” und dem Tivoli ansetzten, zogen sich spanische Fans in die Altstadt zurück. Bei der anschließenden Siesta erklomm Super-Fan Manolo mitsamt seiner Trommel sogar den Erker des ehrwürdigen Goldenen Dachl, um von dort den Fan-Kollegen einzuheizen.
Der Schwedenzug startete bei der Schwarzmander-Kirche quer durch die Stadt, um lauthals “Sverige” zu skandieren. Bei der Grassmayr-Kreuzung nahm ein Teil dann Kurs auf den Bergisel, wo eine Public Viewing Zone eingerichtet ist. Wer Tickets für das eigentliche Spiel hatte oder im letzten Augenblick ergattern konnte, der pilgerte weiter in Richtung Stadion.
So manchem Gastronom wurde unterdessen bereits “Angst und Bang”, was nach dem Spiel passieren könnte. Ein Wirt in unmittelbarer Nähe des Schweden-Treffpunktes meinte zur APA: “Hoffentlich kommen die nicht alle wieder. Ich habe zwar 10.000 Liter eingebunkert, ob das aber reicht?”
Das Feiern in der Innenstadt verlief zunächst völlig ruhig. Von der Einsatzzentrale des Roten Kreuzes wurden keine besonderen Vorkommnisse gemeldet.