Schwechat: Ungarischer Reisebus aus dem Verkehr gezogen

Die laut Polizei bei der Kontrolle in Schwechat festgestellten Mängel: An der zweiten Achse rechts fehlten die Bremsklötze und die Betriebsbremse hatte keine Bremswirkung. Das Schubstangengelenk vorne und hinten (Teil der Lenkung) hatte übermäßiges Spiel (über acht Millimeter), die Feststellbremse der zweiten Achse keine Wirkung.
Reisebus nicht voll funktionstüchtig
Die Streugläser der Nebelscheinwerfer waren mehrfach gesprungen. Auch die Stabilisatorenlagerung der ersten Achse hatte ein übermäßiges Spiel (über zehn Millimeter – Beeinträchtigung des Fahrverhaltens), der Hilfs- und Gitterrahmen war durchgerostet, ebenso der Endschalldämpfer.
Die Motorraumabdeckung an der hinteren Seite des Reisebusses war abgerissen und hing nur mehr an wenigen Teilen. Die Radhäuser waren an mehreren Stellen durchgerostet, dazu wies die Bereifung nicht nur Mängel im Bereich der Profiltiefe, sondern auch Beschädigungen auf. Nicht zuletzt verlor der Autobus Motoröl und andere Fahrzeugflüssigkeiten.
Jugendliche mussten in Schwechat aussteigen
Die Weiterfahrt wurde untersagt und eine Sicherheitsleistung eingehoben. Kennzeichen und der Zulassungsschein wurden abgenommen. Vom Reiseveranstalter musste ein Ersatzbus für die Jugendlichen organisiert werden, deren Fahrt in Schwechat zuende war.
(apa/red)