"Schwarzfahrer" bleiben in Wiener Öffis weiterhin Seltenheit

Rund 96,6 Prozent der kontrollierten Öffi-Nutzenden konnten hingegen eine gültige Fahrkarte vorweisen. Die bis zu 100 Kontrollorinnen und Kontrollore, täglich in Zivil in Zweier- oder Dreierteams unterwegs, überprüften rund 3,5 Millionen Fahrgäste, so die Wiener Linien am Donnerstag.
Fahrgäste ohne Ticket in den Wiener Öffis bleiben große Ausnahme
Insgesamt befördert wurden im vergangenen Jahr rund 873 Millionen Fahrgäste im Öffi-Netz. Die "größte Fahrgemeinschaft" Wiens sei somit "nach wie vor sehr ehrlich". Zum Vergleich: Im Raum Berlin wurden laut Wiener Linien vergangenes Jahr 3,3 Prozent der Fahrgäste ohne gültiges Ticket dokumentiert. In Paris waren es rund acht Prozent.
Unverändert sei auch die Kreativität der Ausreden. Von "Mein Handyakku ist leer" bis "Mein Hund hat mein Ticket gefressen" haben die Kontrollorgane alles gehört. Mit Unverständnis und "in seltenen Fällen" Aggression müssen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter umgehen können. Prävention und Deeskalation seien integraler Bestandteil der Ausbildung, wurde betont.
(APA/Red)