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Schwarzenegger lehnt Debatte ab

Arnold Schwarzenegger, hat die Aufforderung des demokratischen Gouverneurs Gray Davis abgelehnt, sich mit ihm in einer öffentlichen Debatte zu messen.

„Davis würde nur seinen negativen Wahlkampf fortführen und mich attackieren, ich möchte aber eine positive Kampagne führen“, erläuterte Schwarzenegger seine Absage am Sonntag im CNN-Interview. Laut einer Umfrage wollen derzeit fast zwei Drittel der Kalifornier Davis bei den Recall-Wahlen am 7. Oktober abberufen.

Zur einzigen TV-Debatte, an der der Austro-Amerikaner im Wahlkampf teilgenommen hatte, war Davis nicht eingeladen worden. Die Californian Broadcasters Association (CBA) hatte vergangenen Mittwoch ein Rededuell von fünf Kandidaten veranstaltet, wo neben Schwarzenegger der zweite republikanische Kandidat Tom McClintock, der demokratische Bewerber Cruz Bustamante, der Grüne Peter Camejo und die Unabhängige Arianna Huffington diskutierten.

Laut einer CNN-USA Today-Gallup-Umfrage spricht sich derzeit fast eine Zwei-Drittel-Mehrheit der kalifornischen Wähler für eine Abberufung („Recall“) des demokratischen Gouverneurs Davis aus. Gemäß der am Sonntag veröffentlichten Umfrage wollen 63 Prozent für eine Abberufung von Davis stimmen, nur 35 Prozent wollen den Demokraten an der Spitze des Bundesstaats halten.

Bei den Recall-Wahlen am 7. Oktober werden zwei Fragen gestellt:
Soll Gouverneur Davis abberufen werden und welcher der Kandidaten soll nächster Gouverneur werden. Nur wenn die erste Frage von einer Mehrheit der Wähler mit „Ja“ beantwortet wird kann einer der Kandidaten überhaupt neuer kalifornischer Gouverneur werden. Durch eine von Republikanern politisch und finanziell unterstützte Petition waren die Recall-Wahlen gegen Davis weniger als ein Jahr nach seiner Wiederwahl im November 2002 initiiert worden.

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