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Schwarzenegger landete pünktlich zu Kurzbesuch in Graz

Graz - Ganz pünktlich um 17.00 Uhr ist Arnold Schwarzenegger am Sonntag am Flughafen Thalerhof gelandet. Der kalifornische Gouverneur absolviert einen Blitzbesuch in seiner alten Heimat, bevor er nach Frankreich und England weiterreist.

Schwarzenegger nahm freundlich die Begrüßungen einiger Politiker und Freunde entgegen, beantwortete aber keine einzige an ihn gestellte Journalistenfrage.

Gar nicht so wenige Schaulustige hatten sich auf der Aussichtsterrasse des Flughafens versammelt, um die Ankunft des austro-amerikanischen Ex-Filmstars mit seinem Privatjet zu sehen. Einige standen auch hinter einem Zaun in der Nähe des tatsächlichen Landeplatzes und hofften, ein Foto zu ergattern. Fünf Minuten nach 17.00 Uhr entstieg „Arnie“ der Maschine, begleitet von seiner 17-jährigen Tochter Katherine und einer Freundin des Mädchens.

Zum Empfang des kalifornischen Gouverneurs waren neben Politikern wie dem steirischen Landeshauptmann Franz Voves (S), Landeshauptmann-Stellvertreter Hermann Schützenhöfer (V), Wirtschaftslandesrat Christian Buchmann (V) oder Alt-Landeshauptmann Josef Krainer (V) auch Schwarzeneggers Freund und Förderer Alfred Gerstl geeilt. Letzterer wurde vom Gouverneur besonders herzlich begrüßt, sollte doch am Abend gemeinsam der 84. Geburtstag von Gerstl gefeiert werden. Der Graz-Besuch ist der Auftakt einer Europareise, die Schwarzenegger auch nach Frankreich und England führen wird.

Tochter Katherine erzählte den sich um Schwarzenegger drängenden Journalisten bereitwillig, dass sie mit der Schule fertig sei und ab Herbst aufs College gehe. Zuvor bleibe sie aber zusammen mit ihrer Freundin noch einen Monat in Europa. Dann entschwanden die Gäste in einer dunklen Limousine.

Zur Affäre um das wieder umbenannte frühere Arnold-Schwarzenegger-Stadion in Liebenau und den zurückgegebenen Ehrenring der Stadt Graz nach der Kritik an der Handhabung von Todesurteilen durch den Gouverneur meinte Landeshauptmann Voves, er sei sicher, Schwarzenegger sei nicht mehr böse: „Wenn man weiß, mit welchen Dingen er beschäftigt ist, dürfen wir uns nicht zu wichtig nehmen.“ Und Schützenhöfer meinte zur den kritischen Stimmen gegen Schwarzenegger: „Wir haben immer zu ihm gehalten, das (die Kritiker, Anm.) waren ein paar Sozialdemokraten.“

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