Seine Regierung werde alles unternehmen, damit die notwendigen Mittel zur Verfügung stehen, um den Feuern schnell zu begegnen, sagte der Gouverneur nach einem Besuch in den nordkalifornischen Santa-Cruz-Bergen. “Kalifornien hat die besten und mutigsten Feuerwehrleute”, betonte er. “Ich bin überzeugt, dass sie diese Feuer wie in den vergangenen Jahren zurückschlagen werden.”
In den Santa-Cruz-Bergen wurde der Notstand ausgerufen. Mehr als 1.500 Feuerwehrleute kämpften in teilweise kaum zugänglichen Schluchten und Tälern nahe der Küste aus der Luft und vom Boden aus gegen die Flammen. Laut den kalifornischen Behörden brannten bis Samstagmittag (Ortszeit) mehr als 2.700 Hektar Land ab. Allerdings konnte das Feuer zu 30 Prozent eingedämmt werden.
Mehr als 2.000 Anrainer waren am Donnerstag von der Polizei aufgefordert worden, ihre Häuser vorsichtshalber zu verlassen. Doch einige harrten in der Gefahrenzone aus, um ihr Hab und Gut notfalls selbst mit Wasserschläuchen vor den Flammen zu schützen.
Steile Hänge und tiefe Schluchten behinderten auch die Brandbekämpfung im zweiten Brandgebiet im Landkreis Santa Barbara, im Süden des Westküstenstaates. Das Feuer war vor einer Woche ausgebrochen und verbrannte laut Behörden bis zum Samstag mehr als 30.000 Hektar. Die knapp 2.000 eingesetzten Feuerwehrleute konnten den Brand im Los Padres Nationalforst zu einem Viertel eindämmen.