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Schwarze Serie

Vor der Partie zierten beide Mannschaften das Ende der Frühjahrstabelle, Salzburg war gar torlos. Aus Bregenzer Sicht ergab sich keine Verbesserung, denn die Hörgl-Elf bezog eine 1:2-Niederlage.

Weiter Warten auf einen Sieg heißt es für Casino SW Bregenz in Frühjahr. Weniger lang musste da Ersatztorhüter Mathias Nagel auf seinen ersten Einsatz warten. Der knapp 20-Jährige, im Winter von Höchst gekommen, ersetzte in Salzburg den erkrankten Lars Winde und machte dabei eine gute Figur. An der 1:2-Niederlage traf Nagel keine Schuld.

Dabei waren die Bregenzer so nahe dran an ihrem dritten Auswärtssieg und dem ersten vollen Erfolg im Frühjahr. Die Taktik mit einem nominellen Stürmer (Lawarée) und zwei offensiven Mittelfeldspielern (Rosicky/Pedersen) ging eine Stunde lang voll auf. Vor allem Pedersen kurbelte immer wieder das SW-Spiel an. Hatte er bei einem Schlenzer an die Latte (47.) noch Pech, so profitierte wenig später Lawarée von der Vorarbeit des Norwegers. Pedersens Idealpass nutzte Hlinka zum Schuss, den Arzberger vorerst noch abwehren konnte, Lawarée den Abpraller aber in die Maschen setzte (56.).

Doch das 14. Saisontor des Belgiers gab der Mannschaft nicht die nötige Sicherheit, vielmehr weckte er die Salzburger. Und die deckten in den verbleibenden Minuten die in dieser Saison schon oftmals gezeigten Schwächen der Schwarz-Weißen schonungslos auf. Das Ausgleichstor entsprang einer Standardsituation. Tomic kam nach Freitoß von Kitzbichler zum Kopfball und beendete die 349 Minuten dauernde Torsperre der Salzburger. Ein individueller Fehler von Mehlem, der vor der Pause schon Glück hatte, dass ein Foul von ihm an Laessig nicht zu einem Elfmeter führte (30.), ermöglichte schließlich Kitzbichler das Tor zum 2:1-Endstand.

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