Ehemalige Pfleger hatten berichtet, dass Abu schon früher aggressiv gewesen sei. So soll Abu laut “News” unter anderem vergangenen Sommer einen Pfleger gegen die Wand gedrückt haben.
Laut Schwammer könnte hinter diesen Anschuldigungen gegen die Zoo-Leitung persönliche Rachegelüste stehen.
Wenn Abu im Sommer des vorigen Jahres schon jemanden an die Wand gedrückt hätte, so wie es in einer Zeitschrift steht, dann hätte dieses “an die Wand-drücken” bereits damals fatale Folgen gehabt, so Schwammer. Dass er problematisch geworden ist und es Rangeleien gegeben habe, das wurde von Seiten der Zoo-Direktoren von Anfang an erzählt – aus diesem Grund erfolgte die Trainingsumstellung.
Nach dem Unfall
Seit dem Unfall wird Abu nur mehr im so genannten “geschützten Kontakt” gepflegt, eine Maßnahme, die eigentlich für männliche Tiere ab der Geschlechtsreife vorgesehen ist. Bei Abu hatte das Training für den “geschützten Kontakt” laut Tiergarten aber bereits im März des vergangenen Jahres, knapp bevor Abu drei Jahre alt wurde.