Schwachstelle am Koblacher Rheindamm wird saniert

Durch eine Deckschicht aus Feinsanden und Schluff besteht dort die Gefahr der Unterspülung der Dämme, was zu einem Dammriss oder sogar zu einem Grundbruch führen könnte. Die Internationale Rheinregulierung, die für die Erhaltung der Rheindämme und für die Gewährleistung der Hochwassersicherheit zuständig ist, hat die Arbeiten zur Behebung der Schwachstelle bereits aufgenommen.
Auflastschüttung
Die Dammstabilität wird mittels einer so genannten „Auflastschüttung“ mit einer Breite von vier Metern erhöht werden. Dabei wird ein Trennvlies auf dem Feinsand und Schluff aufgelegt und mit einer Kiesschüttung stabilisiert. Parallel dazu wird unterhalb der Auflastschüttung eine ein Meter breite Kontrollmulde zur Beobachtung des Untergrundes und um verstärktes Durchsickern von Wasser rechtzeitig zu erkennen, errichtet. Der derzeit bestehende Radweg wird nach Fertigstellung der Arbeiten bis zirka Mitte März wieder hergestellt werden. „Mit diesen Maßnahmen wird die Sicherheit der Dammstabilität wesentlich verbessert, was die Sicherheit der Bevölkerung vor Hochwasser erhöht“, heißt es seitens der IRR.