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Schwaches Altach verliert in Linz

Die Hütter-Elf musste bei Aufsteiger BW Linz eine verdiente 0:2-Nieder­lage hinnehmen.

Alles andere als meisterlich war der Auftrifft von Cashpoint SCR Altach bei Aufsteiger BW Linz. Nach einer bitteren 0:2-Niederlage haben die Rheindörfler weiter an Boden zur Tabellenspitze verloren. Schwächen im Abwehrverhalten sowie eine ideenlose Offensive brachten Guem und Co. auf die Verliererstraße.

Zu wenig Laufbereitschaft

Altach-Trainer Adi Hütter musste sein Team gegen BW Linz umstellen. Nach der Verletzung von Thorsten Schick konnte auch Christoph Schösswendter nicht auflaufen. Der Abwehrchef hatte bereits am Vortag Fieber, für ihn rückte Hannes Eder in die Startelf. Altach war dann in der Anfangsphase im Linzer Stadion zwar spielbestimmend, ohne aber gefährlich vor das Tor des Aufsteigers zu kommen. Nach gut 13 Minuten riss plötzlich der Faden im Altacher Spiel und die Hausherren übernahmen das Kommando. Als Philipp Huspek (13.) nach einem Konter auf Dominik Hassler flankte, hatten die Altacher erstmals Glück. Denn den Kopfball des Stürmers konnte Martin Kobras zwar abwehren, musste aber zweimal nachgreifen. Ein Schuss von Huspek (17.), den Andreas Lienhart von der Linie kratzte, war ein nächster Warnschuss für die Altacher. Die Hütter-Elf stand nun unter Druck, kam kaum mehr aus der eigenen Hälfte. So kam es zur nächsten Gelegenheit für die Hausherren, als Manuel Hartl (23.) aus 20 Metern knapp über das Tor schoss. Nur vier Minuten später knallte zudem Svetozar Nikolov das Leder an die Stange. Die einzige Halbchance der Altacher hatte vor der Pause Patrick Seeger (37.). Der Schuss des Stürmers ging aber weit über das Tor. Ein Schock dann für die Altacher nur drei Minuten nach der Halbzeit. Nikolov wurde im Mittelfeld zu wenig aggressiv attackiert, dann rückte auch noch Eder unnötig aus der Viererkette heraus und der Spielmacher der Linzer erzielte mit einem satten Schuss aus gut 20 Metern die 1:0-Führung für die Blau-Weißen.

Wenig Aufbäumen

Wer nun wütende Angriffe der Hütter-Elf erwartet hat, wurde enttäuscht. Der unbedingte Wille das Spiel zu drehen fehlte, zu harmlos und durchsichtig wurden die Angriffe vorgetragen. Im Gegenteil, es kam noch schlimmer: Nach einem schönen Zuspiel von Thomas Höltschl gelang dem eingewechselten David Poljanec (88.) der 2:0-Endstand. Somit war die verdiente Niederlage besiegelt. Mit so einer Leistung rückt der Aufstieg für Altach in weite Ferne.

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