AA

Schütze droht mit Morden an Kindern

Der Heckenschütze von Washington hat mit Anschlägen auf Kinder gedroht und damit die Angst in der Bevölkerung auf einen neuen Höhepunkt getrieben.

Wie die Polizei am Dienstag bestätigte, enthält ein am Samstag an einem Tatort gefundenes Schreiben den Satz: „Eure Kinder sind nicht sicher, ganz gleich wo und ganz gleich wann.“

Fahndungsleiter Charles Moose richtete unterdessen einen erneuten Appell an den Schützen, sich mit der Polizei in Verbindung zu setzen. In einer am Abend überraschend angesetzten Pressekonferenz übermittelte Moose die Botschaft, dass auf „elektronischem“ Wege nicht den Wünschen des des Unbekannten entsprochen werden könne. Der Fahndungsleiter bot dem Schützen zugleich an, ein spezielles Postfach für ihn einzurichten, falls andere Mittel scheiterten.

Experten werteten die Äußerungen von Moose als möglichen Hinweis darauf, dass der Heckenschütze in der Botschaft vom Samstag auch eine Geldforderung stellte. Wie der US-Sender CNN meldete, soll es sich um 10 Millionen Dollar handeln.

Am Dienstagmorgen war ein 35-jähriger Busfahrer wahrscheinlich das zehnte Mordopfer des Heckenschützen geworden. Der zweifache Vater wurde im Bezirk Montgomery (Bundesstaat Maryland) aus dem Hinterhalt erschossen worden. Die Ergebnisse ballistischer Untersuchungen standen am Dienstagabend aber noch aus.

  • VIENNA.AT
  • Chronik
  • Schütze droht mit Morden an Kindern
  • Kommentare
    Die Kommentarfunktion ist für diesen Artikel deaktiviert.