ÖVP-Chef Schüssel will sich auch nach Abschluss der zweiten Sondierungsrunde in der Öffentlichkeit nicht auf einen bestimmten Koalitionspartner festlegen.
Nach rund zweistündigen Gesprächen mit der FPÖ sagte Schüssel heute, er glaube nicht an einen baldigen Abschluss der Verhandlungen. FPÖ-Chef Haupt erklärte, es sei ein “Gleichklang” in mehreren Kapiteln unübersehbar. Es gebe aber noch “einige Brocken”, die man durchrechnen müsse.
Schüssel drängt die SPÖ indes zur Bildung von Untergruppen für weitere Verhandlungen. In einem Interview mit dem Nachrichtenmagazin “Format” sagte der Bundeskanzler, ohne Bildung von Untergruppen “funktioniert es nicht”. Zwischen 6. und 10. Jänner will Schüssel eine Vorentscheidung treffen können. Die neue Regierung solle dann Ende Jänner stehen, hofft der ÖVP-Chef.