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Schüssel hofft auf Ende der Geiselnahme

Bundeskanzler Wolfgang Schüssel hat die Hoffnung auf ein baldiges und unblutiges Ende der Geiselnahme im Süden Moskaus zum Ausdruck gebracht.

Wie seine Sprecherin am Donnerstag der APA telefonisch aus Luxemburg bestätigte, befindet sich ein Österreicherin russischer Abstammung unter den derzeit rund 700 Festgehaltenen. Davon seien etwa 60 Ausländer. Schüssel, der sich zu einem offiziellen Besuch in Luxemburg befindet, habe bereits in der Früh mit der österreichischen Botschaft in Moskau Kontakt aufgenommen.

Österreichs Botschafter Franz Cede ist seit heute früh gemeinsam mit seinem Stellvertreter am Tatort im Süden der russischen Hauptstadt. Tschetschenische Geiselnehmer hatte hier am Vorabend ein Musiktheater gestürmt und die Zuschauer einer Vorstellung als Geiseln genommen. Sie fordern ein Ende des Kriegs in ihrer Heimat. Zu Verhandlungen mit russischen Offiziellen waren sie nach russischen Agenturmeldungen bisher nicht bereit.

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