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Schüsse nahe der EU-Beobachtermission in Georgien

Nahe einer Patrouille der EU-Beobachtermission in Georgien sind am Dienstag Schüsse gefallen. Im Dorf Odsissi an der Grenze zur abtrünnigen georgischen Provinz Südossetien seien mehrere Schüsse in die Luft gefeuert worden, als zwei gepanzerte Fahrzeuge mit sechs Beobachtern dort einen georgischen Kontrollposten passierten, sagte ein Sprecher der EU-Mission (EUMM).

Der Chef der Beobachtermission, der deutsche Diplomat Hansjörg Haber, bezeichnete den Vorfall als “absolut inakzeptabel”. In einer Erklärung rief er alle Seiten dazu auf, “auf neue Provokationen zu verzichten”.

In Georgien sind seit Anfang Oktober 225 unbewaffnete EU-Beobachter stationiert. Sie überwachen die Einhaltung eines Waffenstillstandsabkommens, das nach einem militärischen Konflikt im August zwischen Georgien und Russland ausgehandelt worden war.

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