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Schuss ins Knie mit .22er-Kuli

Von einem Projektil aus einem „schießenden Kugelschreiber“ ist in der Nacht auf Mittwoch ein 34-jähriger Mazedonier am Gürtel in Wien-Josefstadt ins Knie getroffen worden.

Die Hintergründe des Schussattentats sind unklar, das Gewaltreferat des Kriminalkommissariats (KK) Mitte ermittelt.

Es war Dienstag, 23.55 Uhr, als der 34-jährige Kellner Kujtim B. mit seiner Freundin bei der Lerchenfelder Straße den Gürtel in Richtung Ottakring überquerte. Hinter dem Paar gingen drei Burschen. Alle hörten einen Knall. Und der Mann verspürte plötzlich Schmerzen im Knie. Er setze sich auf eine Parkbank und bemerkte, dass er blutete – aus einer Schusswunde.

.22er-Kuli

Die Polizei gab Großalarm. Zahlreiche Funkstreifen kreisten in der Gegend, die Kripo wurde mobilisiert. Auf dem Gehsteig auf der Seite des 8. Bezirks fanden die Beamten dann die seltene Tatwaffe, einen „schießenden Kugelschreiber“ samt Patronenhülse vom Kaliber 22 Millimeter. Wem er gehört, ist nicht bekannt.

Das ins AKH gebrachte Opfer beteuert, kein Motiv für ein gegen ihn gerichtetes Attentat zu kennen. Der unbescholtene Mann bestritt, dass der rechtlich als „verbotene Waffe“ geltende Kugelschreiber ihm gehört.

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