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Schulwoche ganz im Zeichen der Biene

"Bienenforscher" unter sich, hieß es diese Woche in der inatura bei der Museumspädagogik.
"Bienenforscher" unter sich, hieß es diese Woche in der inatura bei der Museumspädagogik. ©cth
In der VS Leopold drehte sich vergangene Woche alles um Bienen, Honig & Co.
Schulwoche ganz im Zeichen der Biene

Dornbirn. So macht Unterricht richtig Spaß. Schülerinnen und Schüler der VS Leopold erlebten in der letzten Woche „Sachunterricht“ auf besonders anschauliche Art. Neben der klassischen Sachkundestunde, in der sich aktuell alles um die Biene dreht, statteten die Zweit- und Drittklässler zunächst Imker Philipp Scheiber einen Besuch ab. Die Hobby-Imkerei ist sozusagen gleich in „Schulnachbarsgarten“ und bot einen umfangreichen Einblick in das Schaffen eines Imkers. Die Kinder durften dem passionierten Imker bei seiner Arbeit einen Vormittag lang über die Schulter blicken und erfuhren allerhand Informationen und interessante Hintergründe zu den nützlichen Insekten – köstliche Kostproben inklusive. Natürlich gab es auch selbstgemachten Honig, der etwas später in der Schule in Form von leckeren Jause-Broten serviert und auch unverzüglich verzehrt wurde. Die Begeisterung bei den kleinen „Honig-Naschkatzen“ war groß und das Glas mit dem „flüssigen Gold“ dementsprechend schnell geleert.

Zu Gast bei den inatura-Bienen

Zwei Tage später ging es für die 2 b schließlich auch noch in die inatura, die in ihrer Reihe „Museumspädagogik“ einen spannenden Nachmittag zum Thema „Biene“ anbietet. Gemeinsam mit Museumspädagogin Elisabeth Ritter tauchten die Kinder in die aufregende und arbeitsreiche Welt der Bienen ein.

Zum Auftakt ging es zunächst auf „Insektensuche“ in den inatura-Garten, was sich als äußerst schwierig erwies – zumindest in Sachen Biene. Denn in den zur Verfügung gestellten „Lupengläsern“ tummelten sich am Ende neben Faltern, Libellen, diversen Fliegen und sogar Schnecken, alles andere als die fleißigen Honiglieferanten. Der Grund, wie Elisabeth Ritter dann aufklärte: „Wie ihr seht, bevorzugen unsere Bienen auch eher sonniges und trockenes Wetter und stehen so gar nicht auf Regen.“ Deshalb ging es dann auch schnell ab ins Trockene, um direkt den im Haus ansässigen Bienenstock einen Besuch abzustatten.

Zuvor wurden aber im inatura-Schulraum noch reichlich Rätsel rund um das Leben der Arbeitsbiene gelöst, durch Mikroskope Flügel und Stachel betrachtet und verschiedene Bienenprodukte wie Honig, Propolis und Wachs entdeckt. Als kleines Abschiedsgeschenk erhielten alle Kinder zum Schluss – neben vielen neuen Erkenntnissen um die nützlichen Insekten – passenderweise ein Flugobjekt zum Basteln. Zurück in die Schule ging es dann aber für alle doch zu Fuß. (cth)

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