Schulterschluss in Blumenegg

Bevölkerung soll bei Entscheidungen zur regionalen Entwicklung mehr eingebunden werden.
(amp) „Wir wollen uns nicht der Kritik „Außer Spesen nichts gewesen“ wie die „Vision Rheintal“ aussetzen. Bei uns soll die Bevölkerung möglichst intensiv in die Entscheidungsprozesse mit eingebunden werden“, ist man in der Regio „Im Walgau“ um breitmöglichsten Konsens bemüht. Gemeindeübergreifend wurden in den vergangenen Monaten Konzepte für räumliche Entwicklungsprozesse eingeleitet. In Blumenegg ist man da bereits in einer ersten Entscheidungsphase angelangt. Bevor man sich jetzt schlüssige Gedanken über Wohn-Wirtschafts- und Grünzonen macht, sollen mit der Bevölkerung grundsätzliche Überlegungen zu Wohnqualität, Arbeitsplatzsicherung und Freizeiträumen angestellt werden.
Fragebogen als Grundlage
Jedem Haushalt wurde mit dem Gemeindeblatt ein Fragebogen zugestellt in dem die Bevölkerung zu „Lebensqualität!, „Stärken und Schwächen der Region“, „Bedeutung der regionalen Zusammenarbeit“ Stellung nehmen kann. Die ausgefüllten Fragebogen sollten bis längstens Montag, 20. Februar 2012 im jeweiligen Wohnsitzgemeindeamt abgegeben werden.
Information- und Diskussion
„Wir möchten die Ergebnisse bei unserem Informations- und Diskussionsabend am Donnerstag, 1. März um 19.30 Uhr im Saal der Mittelschule Thüringen präsentieren“, hoffen die drei Bürgermeister Dieter Lauermann, Michael Tinkhauser und Harald Witwer auf breitmöglichste Resonanz. Das gemeindeübergreifende, regionale räumliche Entwicklungskonzept dient dann als Grundlage für die weiteren kommunalen und regionalen Entwicklungsmöglichkeiten. „In vielen Bereichen werden wir schon aus ökonomischen Überlegungen um den Schulterschluss nicht herumkommen, weil sich die einzelnen Gemeinden aufgrund der angespannten Finanzlage nicht mehr alles leisten können“, machen die Blumenegger Gemeindechefs aufmerksam.