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Schulstartpaket-Aktion für benachteiligte Kinder

Zu Schulbeginn stehen zahlreiche Anschaffungen an, die für Familien eine finanzielle Belastung darstellen können.
Zu Schulbeginn stehen zahlreiche Anschaffungen an, die für Familien eine finanzielle Belastung darstellen können. ©APA (Sujet)
Bereits zum sechsten Mal findet die Schulstartpaket-Aktion des Sozialministeriums und des Roten Kreuzes statt. 2020 sind mindestens 50.000 Schüler aller Schulstufen in Haushalten mit Bezug von Mindestsicherung oder Sozialhilfe anspruchsberechtigt.

"Kein Kind darf zurückgelassen werden. Insbesondere in Krisenzeiten brauchen Kinder unsere Unterstützung. Die Schulstartpakete entlasten besonders jene Familien, die bereits vor der Coronakrise armutsgefährdet waren und am meisten unter den sozialen Folgen der Pandemie leiden. Ich freue mich daher, dass wir auch heuer wieder mit konkreten und einfach zugänglichen Maßnahmen helfen können, dass Kinder gut ins neue Schuljahr starten", kündigt Sozialminister Rudi Anschober die Aktion an.

"Jedes Kind hat Recht auf Bildung"

Da mit Schulbeginn auch die Anschaffung von Schultaschen, Stiften und Heften ansteht, gibt es hier für die Familien potenziell eine große finanzielle Belastung. "Wir wollen, dass alle Kinder gut ins Schuljahr starten können. Wir helfen ihnen dabei mit den Schulstartpaketen und auch während des Schuljahres mit Lernprogrammen. Jedes Kind hat das Recht auf Bildung", so Gerald Schöpfer, Präsident des Österreichischen Roten Kreuzes.

Mitte Juli und Mitte August werden von den Bundesländern Gutscheine an die anspruchsberechtigten Haushalte versendet. Diese können bis 11. September eingelöst werden. Zur Auwahl stehen Pakete mit Schulmaterialien, Schultasche oder Rucksack. Die Verteilung wird vom Roten Kreuz abgewickelt und beginnt ab 27. Juli.

Die Aktion Schulstartpaket wird zu 85 % aus Mitteln des Europäischen Hilfsfonds finanziert. 2020 sollen geschätzt 4,8 Mio. Euro für die Aktion aufgewendet werden.

(Red.)

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