AA

Schülertag in der Hofburg

&copy APA
&copy APA
„Rapid-Fußballer“ antwortete Bundespräsident Heinz Fischer auf die Schülerfrage, was denn sein Traumberuf gewesen wäre - 750 Schüler waren am Freitag zu Gast in der Hofburg.

Diese Antwort ließ die ehrwürdigen Mauern der Wiener Hofburg vor Begeisterung der rund 750 Schüler erbeben, die auf Einladung Fischers am Freitag zum ersten „Schülertag“ in die Präsidentschaftskanzlei gekommen waren. Bevor sich das Staatsoberhaupt den Fragen der zwölf- bis 15-jährigen Jugendlichen aus Wien, Niederösterreich und Oberösterreich stellte, wurde den Schülern eine Führung durch die Hofburg sowie eine Filmvorführung über das Jubiläumsjahr 2005 geboten.

In einer kurzen Rede skizzierte Fischer seinen Werdegang sowie seine Begeisterung und Anhängerschaft für Parlamentarismus und Demokratie, die für ihn vor allem „Fairness, Toleranz und Dialogfähigkeit“ bedeutet. Die Schüler, die dem Bundespräsidenten selbst gemachte Geschenke vom Gugelhupf bis zum Kalender mitgebracht hatten, wollten von Fischer u.a. wissen, wie sein Tagesablauf ausschaut, ob ihm sein Job Spaß mache, wie er zum EU-Beitritt der Türkei und zur Ausländerfeindlichkeit stehe.

Angesprochen auf die Jugendarbeitslosigkeit meinte Fischer, dass er keinen Arbeitsplatz schaffen könne, aber als Bundespräsident die Autorität habe, auf die Bedeutung von Beschäftigung hinzuweisen. Und befragt, ob er glaube, dass die Regierung an den Ergebnissen der PISA-Studie schuld sei, meinte Fischer, dass die Studie noch nicht vorliege und man deshalb keine Schuldzuweisungen geben könne. Er werde sich die Ergebnisse der Erhebung aber genau anschauen.

Auf Grund des Erfolgs des ersten „Schülertags“ plant man in der Präsidentschaftskanzlei auch für das kommende Jahr eine derartige Veranstaltung.

  • VIENNA.AT
  • Wien
  • Schülertag in der Hofburg
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen