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Schule in NÖ geflutet: Urteil gegen 16-jährigen Schüler

Das Landesgericht St. Pölten verurteilte den Schüler zu einer bedingten Haftstrafe.
Das Landesgericht St. Pölten verurteilte den Schüler zu einer bedingten Haftstrafe. ©APA/ROLAND SCHLAGER (Symbolbild)
Am Donnerstag musste sich ein 16-jähriger Schüler in St. Pölten vor Gericht verantworten. Er hatte gemeinsam mit einem Komplizen eine Schule in Waidhofen a.d. Ybbs geflutet.
Schule geflutet: Diversion für Teenager
Zwei Teenager fluteten Schule in NÖ

Der 16-jährige Schüler soll gemeinsam mit einem 15-Jährigen im Mai eine WC-Anlage in der Schule in Waidhofen a.d. Ybbs verstopft und die Spülung blockiert haben. Dabei entschtand ein Schaden von über 127.000 Euro.

Bedingte Haftstrafe für 16-Jährigen nach Flutung von Schule in NÖ

Beim ersten Termin der Einzelrichterverhandlung am 22. August hatte der 15-jährige Erstangeklagte zugegeben, das Gebäude unter Wasser gesetzt zu haben. "Wir haben das Klo verstopft und die Spülung mit einer Münze blockiert", sagte der Jugendliche. Der 16-Jährige hatte zwar in einer Aussage eingeräumt, das WC mit Klopapier verstopft zu haben, für den Wasserschaden wollte er allerdings - im Gegensatz zu seiner Aussage vor der Polizei - nicht verantwortlich sein: "Von einer Münze habe ich nichts gewusst."

Der 15-Jährige hatte das Angebot einer Diversion in Form von 120 Stunden an gemeinnützigen Leistungen angenommen. Für den 16-Jährigen setzte es hingegen am zweiten Verhandlungstag eine bedingte Haftstrafe von drei Monaten. Die Probezeit beträgt drei Jahre.

Verfahren gegen Mädchen unter Auflage eingestellt

Das Verfahren gegen eine 2008 geborene Jugendliche wegen falscher Beweisaussage vor der Polizei und versuchter Begünstigung wurde vorläufig unter der Auflage von Bewährungshilfe eingestellt, die Probezeit beträgt zwei Jahre. Das Mädchen soll sich mit den beiden Burschen bei der Schule getroffen haben, an der Tat selbst beteiligt war es nicht.

(APA/Red)

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