Schulbuffets sollen gesünder werden

Denn diese stellt den Schulbuffets kein gutes Zeugnis aus. “Die Erhebungen der Kammer haben gezeigt, dass es zwar in den meisten Schulbuffets auch gesunde Lebensmittel und Getränke gibt, dass diese aber in den meisten Fällen eher versteckt angeboten werden. Im Vordergrund und in den Auslagen finden sich meist recht fette oder zuckerhaltige Dinge wie Wurstsemmeln, Limonaden oder Süßigkeiten”, erläutert Landesrätin Kadenbach. Aber auch insgesamt war das Angebot an gesunden Lebensmitteln in vielen Fällen eher gering.

Kinder leiden immer häufiger und immer früher an den Folgen einer falschen Ernährung. Übergewicht aber auch Erkrankungen wie Diabetes sind die Folge. Bereits jedes fünfte Kind in Österreich ist fettleibig. “Es besteht dringender Handlungsbedarf. Einerseits sollten den Kindern an den Schulen gezuckerte Limonaden und fette und extrem zuckerhaltige Lebensmittel überhaupt nur in Maßen angeboten werden, andererseits muss aber vor allem noch viel an Aufklärungsarbeit geleistet werden. Den Kindern, aber auch den Eltern und LehrerInnen, muss deutlich gemacht werden, welche extremen Mengen an Fett und Zucker in manchen Nahrungsmitteln stecken und wie verheerend die Folgen für den Körper sind”, so Landesrätin Kadenbach weiter.

In Niederösterreich soll daher noch in diesem Schuljahr gemeinsam mit den Schulen und den BuffetbetreiberInnen an einer Verbesserung gearbeitet werden. “Ziel ist es unter anderem, zu vermitteln, wie man gesunde Lebensmittel am besten vermarktet und sie den SchülerInnen entsprechend appetitlich präsentiert. Wir wollen den Kindern vermitteln, dass gesundes Essen durchaus nicht langweilig ist. Es geht nicht um den erhobenen Zeigefinger, sondern um Spaß und Freude an einer ausgewogenen Ernährung”, so LR Kadenbach abschließend.