…am liebsten einen Brunnen, wie auf den großen Plätzen in den Städten oder auf einer Piazza in Italien, so erzählt seine Witwe Hedwig Liepert. Der Schulneubau war noch nicht vollendet, als die Architekten Gebrüder Häusle, Karl den Vorschlag machten, er solle sich doch einen Brunnen ansehen, der in Vaduz stehe. Dort plane man Neues – der Brunnen käme weg. Karl fuhr also nach Vaduz(Liechtenstein) und verhandelte die Modalitäten.Bald wurde man handelseinig. Dies auch deshalb, weil dem Vaduzer Brunnen eine Ecke ausgebrochen war, und Karl kein Problem darin sah, diese zu reparieren. So kam der Brunnen in den Schulhof in Meiningen. Er wurde ausgebessert und neu gestrichen. So stand er bereits bei der Schuleinweihung. Dieses Jahr wurde der Brunnen saniert und erstrahlt nun im neu gestalteten Schulhof in vollem Glanz. Schulhof samt Brunnen wurden vom Pfarrer gesegnet.
Waltraud Feichter Klumpp