Schulbeginn: Wiener Polizei verstärkt Verkehrskontrollen

Die Wiener Polizei wird in den kommenden Wochen verstärkt die Einhaltung von Tempolimits vor Schulen kontrollieren. Eine Aktion des KfV unterstützt die Bemühungen der Exekutive durch Bewusstseinsbildung, hieß es in einer Aussendung.
Schulbeginn: Die Wiener Polizei verstärkt die Verkehrskontrollen
Durchschnittlich 3.800 Schulpflichtige im Alter zwischen sechs und 15 Jahren verunglücken Jahr für Jahr auf Österreich Straßen, rund 470 davon auf dem Weg zur oder von der Schule - das entspricht rund 22 Schulklassen jährlich. Überhöhte Geschwindigkeit ist dabei ein großer Risikofaktor für Schulwegunfälle. Die Verkehrsunfallstatistik zeigt, dass nicht angepasste Geschwindigkeit unter den Top Fünf der Hauptunfallursachen liegt. Knapp vier von zehn Kfz-Lenkenden (38,4 Prozent) überschreiten innerorts das 50 km/h-Limit und drei von vier Lenkenden (75,5 Prozent) ignorieren Tempo 30-Zonen.
Lepuschitz: "Sicherheit auf den Schulwegen hat hohe Priorität"
"Die Sicherheit auf den Schulwegen hat hohe Priorität in unserer polizeilichen Arbeit. Bereits seit Jahren setzen wir deshalb zu Schulbeginn Polizistinnen und Polizisten ein, um die Schulwege verstärkt zu überwachen. Im heurigen Schuljahr erfolgt die Überwachung durch die Landesverkehrsabteilung Wien erstmals über das ganze Jahr hinweg. Es hat sich nämlich gezeigt, dass diese Maßnahme maßgeblich zur Sicherheit beiträgt," so Landespolizeivizepräsident Michael Lepuschitz. Die Wiener Polizei wird rund um Wiener Schulen verstärkt sichtbarer Präsenz zeigen und unter anderem Tempokontrollen durchführen. Dadurch sollen Fahrzeuglenkende sensibilisiert und die Sicherheit der Schulkinder gewährleistet werden.
Verstärkte Tempolimit-Kontrollen der Wiener Polizei um Schulen
Diese Maßnahmen werden durch die Kampagne "Wahre Heldinnen fahren langsam" begleitet. Die vom KFV lancierte Kampagne soll Lenkende daran erinnern, im Schulumfeld noch mehr als sonst auf das Tempo zu achten und aufmerksam und bremsbereit zu fahren.
(APA/Red)