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Nacktkalender: Kärntner Schüler ziehen sich für eine bessere Schule aus

Elisabeth zieht für ihre Zukunft fast blank.
Elisabeth zieht für ihre Zukunft fast blank. ©Schülerunion Kärnten
Eine etwas spezielle Protestaktion haben Schüler eines Kärntner Gymnasiums gestartet.  Die Gymnasiasten entledigten sich ihrer Kleider und ließen sich fast nackt ablichten. Damit wollen sie für eine Verbesserung an den Schulen eintreten.
Ausziehen für die Bildung

Jeder Monat hat hierbei ein spezielles Thema, welches durch ein Zitat, passende Aktionen und Veranstaltungen sowie jeweils durch ein Foto eines Mitgliedes unterstützt wird. Als Ergebnis dieser Protestfotos wurde ein Kalender mit frechen Aussagen wie „Ohne Bildung stehst du nackt da“ präsentiert. Diesen verteilen die Macher von der Schülerunion, nun an sämtliche Kärntner Oberstufen.

Elisabeth Stippich (18) vom Gymnasium St. Veit ist im Kalender als Covergirl zu bewundern. Für sie war es kein Problem sich zu entblättern, denn „schließlich geht es hier um meine Zukunft.“

Aufbegehren gegen die Bildungspolitik

Anlass des Protestes war die aktuelle Bildungsdiskussion, welche sich laut den Jugendlichen in eine komplett falsche Richtung entwickelt. Die Schüler klagen an: „Es werden parteipolitische Interessen über die Sache selbst gestellt.“

Die Kalenderaktion soll nicht der letzte Clue im Kampf gegen das fehlgeleitete Bildungssystem bleiben.Weitere Aktionen an Schulen sind schon geplant. Ab März will die Schülerunion Rhetorik-Seminare anbieten. Diese sollen mehr Schüler dazu motivieren, für ihre Meinung einzutreten und ihr Anliegen zu vertreten. Für Stippich liegt der Schwerpunkt darin mehr Förderung für die Schulen und mehr Mitspracherecht der Schüler bei der Bildungspolitik zu erlangen.

(VOL.at)

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