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Schüssel dementiert Gerüchte um Neuwahlen

Österreich - ÖVP-Klubchef Wolfgang Schüssel hat am Montag dementiert, dass es bei einem "Geheimtreffen" seiner Partei mögliche vorgezogene Neuwahlen fixiert worden seien.

Dabei handle es sich offenbar um eine Geschichte, die die SPÖ-Parteizentrale selber lanciert habe, sagte der Ex-Kanzler: „Fragen sie die Leute, die es erfunden haben. Das war glaube ich eine ziemliche Lachnummer.“

Bei dem angeblichen Treffen seien soweit er sich erinnere Sachthemen besprochen worden, so Schüssel. „Ich bin da zur Nachspeise dazugekommen.“ Unter anderem sei auch der russische Oppositionspolitiker und ehemalige Schachweltmeister Garri Kasparow Gast der Veranstaltung gewesen. Dieser habe ihm ein Buch signiert – “Über Problemlösung“, wie Schüssel süffisant anmerkte. Er sprach von einer „vorverlegten Hitzewellengeschichte“.

Die Tageszeitung “Österreich“ hatte in der Vorwoche von einem „Geheimtreffen“ der ÖVP-Granden samt Schüssel berichtet. Bei diesem sei ein Ende der Koalition für den Fall des Eurofighter-Ausstiegs fixiert worden, hieß es in dem Bericht.

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