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Schröder traf Mbeki

Der deutsche Bundeskanzler Gerhard Schröder ist am Donnerstag in Pretoria mit dem südafrikanischen Staatspräsidenten Thabo Mbeki zusammengetroffen.

Anschließend wollte er die Nelson-Mandela-Stiftung in Johannesburg besuchen. Dabei wird es vor allem um das Thema Aids-Prävention gehen. Südafrika zählt zu den weltweit am stärksten von der Krankheit betroffenen Ländern. Mehr als 20 Prozent der Bevölkerung sind mit dem Aids-Virus infiziert.

Am Nachmittag stehen eine Rede vor der deutschen Industrie- und Handelskammer für das südliche Afrika, ein Treffen mit Gewerkschaftern und die Besichtigung einer Kunstsammlung von Daimler-Chrysler auf dem Programm.

Schröder wird von einer 22-köpfigen Wirtschaftsdelegation begleitet, der überwiegend Mittelstandsunternehmen angehören, aber auch die Vorstandschefs von DaimlerChrysler und Lufthansa, Jürgen Schrempp und Wolfgang Mayrhuber. In Südafrika sind 450 deutsche Unternehmen vertreten, die 70.000 Arbeitnehmer beschäftigen.

Am Freitag will Schröder das Township Mamelodi besuchen und dort den Kampf gegen die Apartheid würdigen, der vor fast genau zehn Jahren erfolgreich zu Ende ging. Der deutsche Kanzler hatte seine Afrikareise am Sonntag in der äthiopischen Hauptstadt Addis Abeba begonnen und war anschließend nach Kenia weitergereist. Letzte Station wird am Freitag und Samstag Ghana sein.

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