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Schreiende Angestellte vertrieben Posträuber

Mit einer Pistole bewaffnet, aber unmaskiert, hat am Freitag ein unbekannter Mann ein Postamt in Leoben überfallen. Die beiden Angestellten schrien derart, dass der Eindringling aufgab und die Flucht ergriff. Für eines der Opfer war es bereits der dritte Überfall.

Der Überfall fand laut Polizei gegen 11.00 Uhr im Postamt Gösser Platz statt. Ein junger Mann mit Kapuzensweater betrat das Lokal und zog vor dem Kassenpult, hinter dem zwei Angestellte standen, eine Pistole. Der lud durch und sagte in ruhigem Ton: “Das ist ein Überfall.”

Die beiden Frauen, 45 und 51 Jahre alt, begannen laut zu schreien. Mit einem Handzeichen und der Aufforderung “Hörts auf zum schreien” wollte der Täter die beiden beruhigen, was ihm aber nicht gelang. “Beim Täter, der zuvor recht kühl aufgetreten war, dürfte das eine gewisse Panik ausgelöst haben”, hieß es von der Polizei. Der verhinderte Räuber ergriff ohne Beute die Flucht.

Die beiden Angestellten erlitten beim Überfall einen Schock und mussten ärztlich betreut werden. Vom unmaskierten, etwa 25 Jahre alten Täter gab es eine gute Personsbeschreibung sowie Fotomaterial aus der Überwachungskamera. Er befand sich Freitagnachmittag noch auf freiem Fuß.

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