Überraschende Ergebnisse im Hinblick auf Körper und Körperbild, zeigen die von tfactory veröffentlichten aktuellen Daten der Jugendstudie TIMESCOUT.
Von den 800 befragten Jugendlichen im Alter zwischen 11 und 29 Jahren sind fast 80 Prozent der Auffassung, dass Leute, die gut aussehen, leichter Karriere machen. Weitere 60 Prozent geben an, dass für sie das Aussehen sehr wichtig ist. Über 30 Prozent halten sich beim Essen zurück, um nicht zu dick zu werden. Um die Toleranz gegenüber Menschen, die dem gängigen Schönheits- und Körperideal nicht entsprechen, ist es nicht zum Besten bestellt.
Wenig Toleranz für die Häßlichen
Über 30 Prozent meinen, dass sich Menschen mit einem häßlichen Körper nicht zu leicht bekleidet in der Öffentlichkeit zeigen sollten. Nach und nach scheinen Schönheitsoperationen, vor allem in der weiblichen Zielgruppe, große Akzeptanz zu gewinnen. Fast 17 Prozent der interviewten Mädchen und jungen Frauen können sich vorstellen, sich einer Schönheits-OP zu unterziehen.
20% der 11- bis 14-jährigen wollen Schönheits-Operation.
Am größten ist die Zustimmung hier bei den ganz Jungen (11-14 Jahre). Unter ihnen ist ein Fünftel bereit für die Schönheits-OP. Welche Entwicklungen hier in Zukunft zu erwarten sind, zeigt ein Blick zum Nachbarn nach Deutschland, wo vor allem die privaten Fernsehanstalten schon seit Monaten ein mediales Trommelfeuer zur Popularisierung der Schönheits-OPs inszenieren.
Für über 30 Prozent der deutschen weiblichen Jugend Schönheits-OP vorstellbar. In der Folge des Medienrummels sind in Deutschland bereits ein Drittel der im Zuge von TIMESCOUT erfassten jungen Frauen bereit, sich für eine Körperkorrektur unters Messer zu legen. Der boomende Körperkult hat Auswirkungen auf alle Lebensbereiche, insbesondere auf den Sport. So schätzen Jugendliche insbesondere jene Sportarten, die den Körper demonstrativ in den Vordergrund stellen. Die Sportart, die in diesem Zusammenhang im kommenden Jahr die höchste Beliebtheit erreichen wird, ist Beachvolleyball. Schon heute ist Beachvolleyball total angesagt, im nächsten Jahr wird der Hype den Höhepunkt erreichen, so Mag. Michael Schaefberger, Geschäftsführer der tfactory.
Durchführung: Juni/Juli 2004