Das heuer geschlüpfte Bartgeier-Küken ist das zweite, das bisher im Schönbrunner Tiergarten das Licht der Welt erblickt hat. Während sein Vorgänger, der im Jahr 2002 schlüpfte, zu Zuchtzwecken an einen Schweizer Zoo vermittelt wurde, soll er wieder in die freie Wildbahn zurückkehren.
Im Mai wird der junge Geier flügge, sagte Tiergarten-Sprecherin Sommersacher. Zunächst wird das Tier noch von den Betreuern beobachtet und auch mit Futter versorgt. Auf lange Sicht soll der Auslands-Wiener alleine seine Runden ziehen und sich auch selbst versorgen.
Derzeit ist der Jungvogel noch so groß wie ein Henderl, sagte Sommersacher. Ausgewachsen zählt der Bartgeier zu den größten Vögeln der Alpen: Sie erreichen eine Spannweite von rund 2,7 Metern.
Namen hat der Bartgeier noch keinen, sagte Sommersacher. Diesen erhalte er üblicherweise bei seiner Freilassung oder über einen Paten, wofür man sich derzeit noch bewerben könne.