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Schon 70.000 Besucher

Rekordverdächtige 70.000 Besucher hat die Dornbirner Messe bereits gehabt, heute hat sie Halbzeitbilanz gezogen. Mit einem Alpabtrieb am Samstag erhofft man sich weitere Zuschauer.

Über dem Durchschnitt der letzten fünf Jahre liegt die Besucherzahl an den ersten vier Tagen der Dornbirner Herbstmesse, die noch bis einschließlich Sonntag dauert. Als Grund der Steigerung nannte Messe-Geschäftsführer Roland Falger die attraktive Sonderschau “Bauern-Welten”. 2004 wird der Bereich Bildung im Mittelpunkt stehen.

“Schaffa, denka, Zukunft baua” ist der alemannisch angehauchte Arbeitstitel der nächstjährigen Sonderschau. Bildung sei ein zugegebenermaßen “trockenes Thema” für eine Messepräsentation, so Falger. Aber mit spielerischen Elementen sollte es gelingen, das Thema “spannend und attraktiv ans Publikum zu bringen”, hoffte Landeshauptmann Herbert Sausgruber am Mittwoch bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit der Messeleitung. Das Land ist bei der Sonderschau wichtigster Partner, da Bildung auch eine Frage der Standortsicherung sei, so Sausgruber. Die Finanzierung der Sonderschau soll auch über die EU-Gemeinschaftsinitiative EQUAL erfolgen. Präsentieren sollen sich unter anderem auch die großen Bildungsanbieter in Vorarlberg.

Ein weiterer Schwerpunkt der 56. Herbstmesse wird die Präsentation der Marktgemeinde Götzis sein. Sie war bereits 1999 auf der Dornbirner Messe zu Gast: “Ein durchschlagender Erfolg”, so Bürgermeister Werner Huber. Die Zur-Schau-Stellung von Gewerbe, Handwerk und Vereinen im “idealen Schaufenster” der Messe habe auch Innenwirkung in der Gemeinde gezeigt und Zusammengehörigkeitsgefühl und Stolz gestärkt.

Mit der Entwicklung der derzeit laufenden Herbstmesse ist Roland Falger sehr zufrieden. Der Besucherschnitt liege bisher 5 Prozent über den Erfahrungswerten der letzten fünf Jahre. Die Messe rechnet damit, noch am Mittwoch den 70.000. zahlenden Besucher begrüßen zu können. Insgesamt werden 120.000 Besucher erwartet.

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